Aussenminister Guido Westerwelle traf am 29.04. zu einem Besuch in Kapstadt ein.
Westerwelle und Nkoana-Mashabane nutzten ihr Treffen, um aktuelle regionale und internationale Themen zu besprechen. Im Mittelpunkt standen dabei etwa die Entwicklungen in Mali, die anstehenden Wahlen in Simbabwe, die anhaltende Gewalt in Syrien und die Lage im Nahen Osten.
Beide sprachen sich dafür aus, die bereits intensive bilaterale Kooperation weiter zu vertiefen – besondere Aufmerksamkeit widmeten sie dabei den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft.
Westerwelle, der von einer Wirtschaftsdelegation begleitet wird, machte deutlich, dass er in Südafrika und in Afrika allgemein großes Potenzial für deutsche Unternehmen sieht. „Afrika ist der Kontinent der Möglichkeiten“, so Westerwelle. Und es sei eine „strategische Entscheidung“ der Bundesregierung, hier nach neuen Chancen zu suchen. Bereits jetzt sind mehr als 600 deutsche Unternehmen in Südafrika aktiv, sie schaffen über 90.000 Arbeitsplätze.
Westerwelle will bei seiner Reise nach Ghana, Südafrika und Mosambik vor allem die Entwicklungschancen des Kontinents in den Blick nehmen, der in Europa häufig in erster Linie mit Armut, Krisen und Konflikten in Verbindung gebracht wird.
Quelle: Auswärtiges Amt Copyright Foto: photothek / Trutschel