Der Freiheitstag ist ein jährliches Fest in Südafrika, das am 27. April gefeiert wird. Der Tag erinnert an die unermesslichen Opfer, die gemacht wurden, um sich von den Ketten der ungerechten Segregation durch eine ausgewählte Minderheit zu befreien. Zudem erinnert dieser Tag an die Bemühungen der nationalen Helden, insbesondere Nelson Mandela.
Es ist ein Tag, der nicht nur die Befreiung der Südafrikaner vom Apartheidregime markiert, sondern ihnen auch ihre grundlegenden Menschenrechte im Jahr 1994 zurückgab. Apartheid war ein rassisches System in Südafrika, das schwarze und weiße Menschen zwischen 1948 und 1994 trennte. Während dieser Zeit war die weiße Minderheit so mächtig, dass die schwarze Mehrheit in ihrem eigenen Land überschattet wurde. Es gab Segregationssysteme, die in nahezu allen Lebensbereichen auferlegt wurden. Zum Beispiel waren interrassische Freundschaften und Ehen verboten. Schwarzen wurde der Zugang zu den meisten sozialen Einrichtungen verwehrt. Sie durften nicht in Gebieten leben, die speziell für Weiße vorgesehen waren, und sie durften nicht an nationalen Entscheidungen, insbesondere an Wahlen, teilnehmen.
Nach der Abschaffung der jahrzehntelangen Segregation in Südafrika wurde am 27. April 1994 die erste multirassische Wahl begangen.