Sport spielt eine große Rolle in Südafrika und bereits in der Schule wird diesem ein hoher Stellenwert eingeräumt. Dabei zeichnet sich Südafrika nicht durch einen bestimmten Nationalsport aus, jedoch gelten Rugby, Fussball und Cricket als Hauptsportarten.
Die Begeisterung für Fussball in der „schwarzen“ Bevölkerung rührt noch von der Apartheid her, zu deren Zeit dieser nicht so stark von den ethischen Abgrenzungen betroffen war wie z.B. Rugby.
Rugby erinnert in der Spielweise auf den ersten Blick etwas an American Football, unterscheidet sich jedoch sehr in den Details. Als eines der auffälligsten Merkmale gilt wohl, dass das Rugbyei nur nach hinten zugespielt werden kann.
Während Rugby früher nur von der „weißen“ Bevölkerung gespielt wurde ist die Sportart mittlerweile populär in der ganzen Bevölkerung. Der Wandel im Rugby, von einer rein „weißen“ Mannschaft hin zu einer Mannschaft, die von der gesamten Bevölkerung gestellt wird, verbesserte sich mit dem Tag, an dem die Nationalmanschaft „Springboks“ die Weltmeisterschaft gewann. An diesem Tag streifte Nelson Mandela demonstrativ das Trikot der „Böcke“ über, um die Versöhnung von „Schwarz“ und „Weiß“ in die Wege zu leiten. Trotzdem zeigt sich der Wandel teilweise nur langsam.
Quelle: Cape Town Tourism